„Herz Jesu", so heißt sie nun, unsere neue Großpfarrei.
Sie besteht aus insgesamt 11.000 Katholiken und 14 Kirchen. Bei diesen Dimensionen ist es gut, eine „Zentrale" oder Mitte zu haben die Kraft gibt und alles andere stärkt und antreibt. Im menschlichen Körper übernimmt unter anderem das Herz diese Aufgabe. Es schlägt ungefähr 100.000 mal pro Tag und versorgt jede auch noch so weit entfernte Zelle mit Blut. Für uns als Katholische Pfarrgemeinde ist Jesus Christus die Mitte und die Begegnung mit ihm Quelle und Höhepunkt unseres Handelns. Jesus wird nicht selten mit einem Herzen dargestellt, auf das er zeigt. Oft ist über dem Herzen eine Flamme und um das Herz die Dornenkrone. Jesus "brennt für uns", seine Liebe ist wie helles Feuer, dass in unsere Herzen überspringen will. Er kennt uns und auch unsere dunklen Momente, Leiden und Ängste, hat er sie am Kreuz doch selbst durchlebt. In Jesus Christus wird spürbar: Gott hat ein Herz für uns Menschen. Er lässt uns nie allein, sondern begleitet uns in den hellen und dunklen Momenten unseres Lebens.
Dafür stehen wir mit unserem Namen:
Katholische Pfarrei Herz Jesu!
Am 06. Oktober 2017 wurde Dietmar Wellenbrock von Dekan Stefan Krinke aus Schwerin in sein neues Amt als leitender Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu Rostock in einem feierlichen Gottesdienst in der Christuskirche eingeführt.
Ins Auge fiel das bunte, aus Afrika stammende Messgewand, welches Pfarrer Dietmar Wellenbrock trug. So bunt sei auch seine neue Pfarrei, stellte er fest. Dieses zeigte sich nicht nur in den Gottesdienstteilnehmern, sondern auch in der Musik, welche von klassischer Orgel- über Bläsermusik bis zum Chor- und Rapgesang reichte.
Vertreter der Caritas, die Leiter der Schulen, der Rektor der Universität, Pastoren der evangelischen Nachbargemeinden und Gemeindemitglieder hießen den freudigen Pfarrer herzlich Willkommen und wünschten ihm Gottes Segen für sein neues Amt. Dabei überreichten sie ihm den Schlüssel für die vielen zu erschließenden Räume der Pfarrei.
Anschließend wurde in den Räumen der Christuskirche zu einem Fest der Begegnung bei einem Sektempfang eingeladen.
Wir wünschen unserem neuen Pfarrer auf seinen Wegen durch die Pfarrei Gottes Segen und weiterhin ein heiteres Gemüt!
Ein erstes Grußwort und ein Interview lesen Sie im neuen „Gemeinde.Leben”
Weitere Informationen:
www.katholisch.de
Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums reisten 57 Sängerinnen und Sänger des Chores der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Lichtenhagen Dorf, des Kinderchores unserer Christusgemeinde und unseres Kirchenchores vom 20.–27. Oktober gemeinsam in die ewige Stadt Rom. Mit im Gepäck hatten wir deutsche und lateinische Chorgesänge, die der Kantor und Reiseleiter Andreas Hain und unsere Chorleiter Werner und Doris Koch sorgfältig für diesen Anlass ausgewählt hatten. Unsere Unterkunft war die Casa la Salle, ein großes christliches Haus, mit einer schönen Gartenanlage und nur 3 U-Bahn-Stationen vom Vatikan entfernt. Nach dem täglichen gemeinsamen Frühstück machten wir uns in kleinen Gruppen auf den Weg in die Stadt, um Colosseum, Forum Romanum, Petersdom, die Spanische Treppe, den Trevi-Brunnen, die unzähligen Kirchen und die Straßen und Plätze zu erkunden, italienischen Kaffee und das leckere Eis zu genießen oder einfach nur das römische Flair auf uns wirken zu lassen. Zwei Mal täglich trafen sich alle, um an besonderen Orten z. B. an der spanischen Treppe, auf der Piazza Navona oder dem Piazza Martin Lutero gemeinsam zu singen bzw. in einer der vielen Ristorantes zu essen. Höhepunkte der Reise war natürlich die Papstaudienz auf dem gut gefüllten Petersplatz am Mittwoch und unser Konzert in der deutschsprachigen Gemeinde Santa Maria dell Anima. In einer so kunstvoll ausgestatteten Kirche mit einer so tollen Akustik gemeinsam singen zu dürfen, war für alle ein ganz besonderes Erlebnis! Auch die vier Papstbasiliken, die Lateranbasilika, der Petersdom, Sankt Paul vor den Mauern und Santa Maria Maggiore waren ein begehrtes Ziel. Manch einer nutzte sogar die freie Zeit, um bis nach Ostia Antica, der ursprünglichen Hafenstadt des antiken Rom zu fahren oder im Mittelmeer zu baden. Gemeinsam wurden wir durch die Kallixtus-Katakomben geführt, bevor wir erfüllt von den vielen Erlebnissen der Woche zum Flughafen fuhren, um den Heimweg anzutreten. Diese schöne Reise ohne Komplikationen und mit einem so wunderbar geduldigen Reiseführer wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
(Birgit Weber)
Große Freude beim Internationalen Bund (IB) in Kröpelin.
Am 29. November hat der Frauenkreis der katholischen Kirche den größten Teil des Erlöses eines Flohmarkts an Frau Warnke vom IB überreicht, und zwar 1.000 €.
Die Übergabe fand im Rahmen einer Dankesfeier für die Sponsoren des IB statt.
Motiviert durch einen ähnlichen Erfolg 2017 hat die Hauptinitiatorin, Frau Hiltrud Lübken auch für 2018 ein starkes Team gefunden, das sich um zahlreiche Aufgaben zur Durchführung des Flohmarktes gekümmert hat. Besonders zu erwähnen ist der tatkräftige Einsatz von Frau Steffi Huber, die sich schon seit Jahren für karitative Zwecke einsetzt.
Zur Vorbereitung gehörte die Beschaffung von geeigneten Flohmarktartikeln, der Einkauf von Lebensmitteln, Werbung, Plakate, das Backen von Kuchen etc.
Zahlreiche Spender stellten Kleidung, Bücher, Schmuck, Dekoartikel, Spielsachen und vieles mehr zur Verfügung.
Das Vorhaben wurde durch die katholischen Kirche unterstützt, die z. B. den Gemeinderaum mit all seinen Vorzügen (Küche, großer Saal mit Inventar, Barrierefreiheit etc.) zur Verfügung stellte. Zum großen Erfolg hat sicherlich auch die prominente Lage in der Nähe der Seebrücke beigetragen.
Insgesamt wurde ein Erlös in Höhe von 1.504,20 € erzielt, womit das Ergebnis von 2017 (ca. 800 €) fast verdoppelt wurde. Der Betrag wird in vollem Umfang für karitative Zwecke eingesetzt.
Frau Katrin Stracke hat dafür gesorgt, dass die nicht verkauften Sachen ebenfalls für einen guten Zweck verwendet werden, nämlich für die Tafel in Bad Doberan.
Das Team bedankt sich für alle Spenden und die tatkräftige Unterstützung.
(Foto v. li. n. re. Frau Huber, Frau Melzer, Frau Bender, Frau Lübken, Frau Warnke vom IB)
Mit einem Pontifikalamt am Hochfest des hl. Ansgar, dem Patronatsfest des Erzbistums Hamburg, wurde am Sonntag, den 3. Februar 2019 um 10.00 Uhr im St.-Marien-Dom Hamburg die diesjährige Ansgarwoche eröffnet. Im Rahmen des Gottesdienstes wurde auch die Ansgar-Medaille – die Verdienstmedaille des Erzbistums Hamburg – verliehen. Geehrt wurden Prof. Dr. Wolfgang Schareck aus Rostock und Tobias Klodwig aus Münster. Im Namen des Metropolitankapitels wird Dompropst Franz-Peter Spiza die Ehrung vornehmen.
Der Mediziner Wolfgang Schareck ist Rektor der Universität Rostock. Seit Jahren engagiert er sich ehrenamtlich in der Bildungsarbeit der katholischen Kirche in Mecklenburg. „Darüber hinaus hat sich Prof. Schareck immer wieder aus christlicher Sicht zu ethischen Fragen der Transplantationsmedizin und Organspende zu Wort gemeldet und im Dialog mit vielen anderen nach Antworten gesucht", so Dompropst Spiza.
(aus https://www.mariendomhamburg.de/pontifikalamt-zur-eroeffnung-der-ansgarwoche/)
Das Pontifikalrequiem für den verstorbenen Pfarrer i. R. Nikolaus Siemetzki findet am Samstag, 2. März 2019 um 10.00 Uhr in der Christuskirche, Häktweg 4–6, 18057 Rostock mit Erzbischof Dr. Stefan Heße statt.
Anschließend findet die Beisetzung auf dem Neuen Friedhof, Satower Straße 136, 18059 Rostock, um 12.00 Uhr statt.
Nähere Informationen entnehmen Sie der Todesanzeige.
Die beiden diesjährigen Fastenimpulse können Sie hier noch einmal nachlesen. Herr Prof. Dr. Arndt Rolfs sprach zum Thema „Christlich geprägte Bioethik im Zeichen der social media? –
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten" (Deut 5, 20) und Herr Prof. Dr. Wolfgang Schareck zum Thema „Glaube und Freiheit – Denn das Gesetz des Geistes, der da lebendig machet in Christo Jesu, hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes." (Röm 8, 2).
Unsere Gemeinden versammelten Anfang 2019 sich zu fünf Gemeindeversammlungen. Neben einem Informationsblock ging es in den Gemeindeversammlungen vor allem um den aktuellen Ist-Zustand unserer Pfarrei.
Für alle, denen eine Teilnahme nicht möglich war, finden sich hier die Folien der Präsentation.
Der Bund unterstützt die Sanierung des Denkmals der Rostocker Christuskirche mit bis zu 2,9 Millionen Euro. Die Haushaltspolitiker in Berlin haben am Donnerstag, den 14. November 2019, den Haushalt der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien für das Jahr 2020 beraten. In diesem Etat sind auch in einem ersten Schritt 17 Millionen Euro für besondere Projekte aus Mecklenburg-Vorpommern vorgesehen. Pfarrer Dietmar Wellenbrock zeigt sich erfreut über die Nachricht aus Berlin: „Das ist ein wichtiger Meilenstein zur Sanierung und Modernisierung unseres Gemeindezentrums."
Nähere Informationen über die bevorstehende Sanierung erfolgen im Januar/Februar 2020.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder!
Die Corona-Krise bringt vielerlei Herausforderungen mit sich und manch Neues hervor etwa großes nachbarschaftliches Engagement und bunte Zeichen der Solidarität.
Für uns alle ist es eine herausfordernde Zeit ... und wie wir es jeden Abend um 18.30 Uhr bei unserem Livestream aus der Christuskirche beten: „Wir stehen in der Fastenzeit. In diesem Jahr werden uns Verzichte auferlegt, die wir uns nicht freiwillig vorgenommen haben und die unsere Lebensgewohnheiten schmerzlich unterbrechen."
Eine der „Lebensgewohnheiten" ist neben den regelmäßigen Treffen in Gruppen und Gruppierung in unserer Pfarrei unser Zusammenkommen in unseren Gottesdiensten und damit das direkte Erleben von unserer Gemeinschaft im Glauben! Diese Gemeinschaft fehlt mir!
Aber wie heißt es auch in dem Fürbittgebet: „Hilf, dass wir uns innerlich nicht voneinander entfernen. Stärke in allen die Fantasie, um Wege zu finden, wie wir miteinander in Kontakt bleiben."
1 #inBeziehungbleiben ... das wollen wir!
Gerade auch in den wichtigsten Tagen unseres christlichen Glaubens OSTERN!
OSTERN 2020 ist anders – aber OSTERN ereignet sich dennoch!
Es ereignet sich bei Ihnen zuhause – in Ihrer Familie
oder auch, wenn Sie in Ihrer Wohnung allein leben – die Auferstehung unseres HERRN dürfen wir immer wieder feiern, denn sie hat sich ereignet – sie ist wahr!
Unser Glaube an den auferstanden HERRN verbindet uns gerade auch im räumlich Getrenntsein!
Der HERR ist auferstanden! Halleluja! ER ist wahrhaft auferstanden! Halleluja! Ihnen allen wünschen wir ein FROHES und GESEGNETES OSTERFEST!
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien gesegnete Tage!
Möge der Segen des auferstandenen HERRN uns in dieser Zeit begleiten!
Mit österlichen Grüßen Ihr Pfarrer Dietmar Wellenbrock
In den Monaten April und Mai wurden von Herrn Heiko Brandner, Diplom-Restaurator aus Rostock, Restaurierungarbeiten an der Herz-Jesu-Figur aus der Christuskirche ausgeführt. Eine Dokumentation des Zustandes vor, während und nach den Arbeiten finden Sie hier.
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat seinen Diener, Peter Knöpke Pfarrer i. R. am 3. Dezember 2020 in Hamburg zu sich heimgerufen.
Nach seiner Priesterweihe am 11.07.1985 wurde Pfarrer Köpke zum Kaplan der Christusgemeinde in Rostock ernannt und im Jahr 1989 zum Kaplan der Pfarrei Hl. Kreuz in Waren.
Am 01.08.1992 wurde er Pfarrer von St. Joseph in Warin und am 22.11.1992 zusätzlich Pfarrer von Mariä Himmelfahrt in Neukloster. Vom 01.09.2000 bis zum 25.02.2009 war Peter Knöpke Pfarrer der Hl. Familie in Matgendorf.
Seinen priesterlichen Dienst konnte er aus gesundheitlichen Gründen nicht so umfänglich ausüben, wie er es sich immer gewünscht hatte. So wurde er im Jahr 2009 aufgrund seiner Erkrankung beurlaubt und im Jahr 2011 in den Ruhestand versetzt.
Wir empfehlen unseren Mitbruder dem barmherzigen Vater.
Er schenke dem Verstorbenen das Leben, zu dem er glaubend unterwegs war.
Die Jahre im Ruhestand waren geprägt von Höhen und Tiefen des Lebens und einer schweren Krankheit, an der er schließlich auch verstarb.
Das Requiem feiern wir am 18. Dezember 2020 um 11.30 Uhr im Mariendom Hamburg.
Die Beisetzung findet anschließend um 14.00 Uhr auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg statt.
In der Christuskirche werden wir am kommenden Freitagabend, am 18.12., um 18.30 Uhr ein Requiem für Pfarrer i. R. Peter Knöpke feiern.
Die Fastenpredigten hielt in diesem Jahr Sr. Anna Mirijam Kaschner, cps, Generalsekretärin der Nordischen Bischofskonferenz. Sie standen unter der Überschrift "Verschwende dein Herz nicht an Ängste – vom Umgang mit der Angst im Angesicht Gottes".
Der ersten Predigt am 21.02.2021 war das 3. Kapitel aus dem Buch Genesis zugrunde gelegt, der zweiten Predigt am 28.02.2021 die Bibelstelle aus dem Johannesevangelium 20,1–10. Beide wurden auch per Livestream auf Youtube übertragen und können sich noch angesehen werden.
Der Wortlaut zum Nachlesen:
1. Fastenpredigt vom 21.02.
2. Fastenpredigt vom 28.02.
Zur Person:
Sr. Anna Mirijam Kaschner cps ist 50 Jahre alt, seit 25 Jahren Ordensschwester und seit 16 Jahren in Dänemark tätig. Dort arbeitet sie als Generalsekretärin der Nordischen Bischofskonferenz. Ihre Ordensgemeinschaft – die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut – wurde 1885 in Südafrika gegründet und ist international tätig.
Photovoltaikanlage auf dem Gemeindezentrum der Christuskirche
Auf dem Dach des "Schwesternhauses" ist eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 10 kWp errichtet worden. Der Speicher hat eine Kapazität von 22 kWh. Die Kosten betragen ca. 47000 Euro und werden zu 60 Prozent vom Land Mecklenburg-Vorpommern aus dem "Europäischen Fonds für regionale Entwicklung" (EFRE) gefördert. Ein Anzeigebildschirm für die Daten der Anlage soll im Vorraum der Christuskirche installiert werden.
Photovoltaikanlage auf dem Kirchendach von St. Thomas Morus
Auf dem Kirchendach von St. Thomas Morus in Evershagen ist eine Photovoltaikanlage von 10 Kilowatt errichtet worden. Sie wird mit rund 29.000 € vom Land Mecklenburg-Vorpommern aus dem "Europäischen Fonds für regionale Entwicklung" (EFRE) gefördert. Sie hat einen Speicher (22 kwh) und die erzeugte Energie dient dem Eigenverbrauch.
Photovoltaikanlagen für die Kitas
Für zwei Solaranlagen auf den katholischen Kitas St. Thomas Morus und St. Martin stellt das Land insgesamt fast 32.000 € zur Verfügung. Auch diese Fördermittelt stammen aus dem "Europäischen Fonds für regionale Entwicklung" (EFRE) und dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Unternehmen, teilte das Energieministerium in Schwerin mit.
Die Pfarrei plant die Errichtung je einer Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 9,92 Kilowatt auf den Dächern der Kitas. Die Energie soll für den Eigenbedarf genutzt werden. Zur Speicherung der nicht verbrauchten Energie werden zudem Batteriespeicher installiert. Die Maßnahme werden mit 16.200 € und 15.660 € gefördert. Der Fördersatz beträgt 60 Prozent. Die errechnete jährliche CO2-Einsparung wird pro Anlage rund sechs Tonnen betragen.
Beide Vorhaben dienen gleichzeitig als Grundlage für ein Projekt für Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren und ihre Eltern. Ihnen sollen die Zusammenhänge von Energieerzeugung, dem sparsamen Umgang mit Energie und Naturvorgänge anschaulich gemacht werden. Dazu werden auf einem Anzeigemodul die einzelnen Bereiche kindgerecht mit Symbolen dargestellt.
Zum 50. Jahrestag der Sprengung alten Rostocker Christuskirche fand am 12. August am Schröderplatz eine Gedenkstunde mit Bundespräsident a. D. Joachim Gauck, unserem Weibischof Horst Eberlein und dem Rektor Universität Rostock Prof. Dr. Wolfgang Schareck statt. Lesen Sie hier das Grußwort des Rektors und des Altbundespräsidenten. Zu diesem Anlass sandte der Apostolische Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterović ein Grußwort (PDF). Ein Beitrag des NDR fasst das Geschehen zusammen.
Außerdem können Sie in den kommenden Wochen die Ausstellung zur alten Christuskirche im Vorraum der neuen Christuskirche besuchen.
Diese zeigt großformatige Bilder aus der Entstehungszeit, aus der DDR-Zeit und von der Abtragung und Sprengung. Neben der geschichtlichen Einordnung bietet die Ausstellung Augenzeugenberichte und ungesehene Fotos von Gemeindemitgliedern.
Danach wird sie in der Kirche St.-Thomas-Morus zu sehen sein.
Im vergangenen August baten wir Sie um Rückmeldungen und Einschätzungen über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Alltag und die Glaubensausübung in unserer Pfarrei Herz Jesu.
Diesem Aufruf folgten 114 Gläubige, vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Dennoch ist darauf hinzuweisen, dass dies nur einen Anteil von knapp 0,9 Prozent der ca. 12.500 Katholikinnen und Katholiken auf dem Gebiet unserer Pfarrei ausmachte. Die Ergebnisse können daher zwar als nützliche Anregungen, nicht aber als repräsentatives Meinungsbild herangezogen werden.
Zu den Ergebnissen:
https://herz-jesu-rostock.de/PaR_Rostock/PDFs/Auswertung_Umfrage_Corona.pdf
Sollten Sie Rückfragen zu den Auswertungen haben, wenden Sie sich bitte an Herrn Cappallo unter E-Mail: cappallo@herz-jesu-rostock.de oder Tel.: 0381 2423435.
Die Kolpingsfamilie Rostock trauert um ihren langjährigen Vorsitzenden Klaus-Dieter Beese, geb. am 05.10.1935 in Rostock, den Gott der Herr, am 12.06.2022 zu sich in die Ewigkeit gerufen hat.
Mit Klaus verlieren wir nicht nur ein zeitlebens engagiertes Gemeindemitglied, sondern einen Kolpingbruder, der die Worte unseres Gesellenvaters Adolph Kolping nicht nur verinnerlicht, sondern auch maßgeblich in sein Umfeld getragen hat.
„Wer Mut zeigt, macht Mut.“
„Wer Menschen gewinnen will, muss sein Herz zum Pfande geben.“
„Anfangen ist oft das Schwerste, aber Treu bleiben das Beste.“
(A. Kolping)
In der alten und neuen Christuskirche war sein zu Hause. 33 Jahre lang war Klaus Kirchenvorstandsmitglied, war Kommunionhelfer, Ordner bei Wallfahrten und Fronleichnamsfeiern und zuletzt Mitglied im Förderverein Mahnmal alte Christuskirche. Akribisch hat er jeden Zeitungsartikel, der mit der alten und neuen Christuskirche in Verbindung gebracht wurde, gesammelt, fotografiert, kopiert und aufgehoben. Etliche Aktenordner füllte er mit Informationen, die im Archiv liegen oder dort noch hinkommen.
In den 70er Jahren ist Klaus-Dieter Beese Senior der Kolpinggruppe Rostock gewesen. Er zeigte sich der aufkommenden Jungkolping-Bewegung gegen über aufgeschlossen. In den späten 80iger Jahren war Klaus sehr intensiv daran beteiligt, dass die Kritik an der DDR, in einen für die Kolpingmitglieder in Mecklenburg einheitlichen Sprachgebrauch gebracht wurde. Hierzu pflegte er intensive Kontakte zu den übrigen ostdeutschen Kolpingverantwortlichen aber auch zu den Geschwistern in Westdeutschland.
In der Zeit des politischen Umbruchs, war Klaus sehr engagiert, er ermutigte die Mitglieder sich zu engagieren und lebte dies auch vor. Seine helfende Hand hat Klaus bei vielen Kirchen und Kapellen in Mecklenburg, bei der Entstehung von Kindergarten und Schule in Rostock eingebracht.
Bei der Entwicklung von Strukturen, bei der Bildungsarbeit, bei der Aufarbeitung der DDR-Geschichte war Klaus immer in der ersten Reihe. Somit war er am Aufbau der Kolpinginitiative, Neugründung des Diözesanverbandes Mecklenburg, des Kolpingbildungswerk Mecklenburg beteiligt. Viel Zeit opferte er auch seiner Tätigkeit als ehrenamtlicher Schöffe am Arbeitsgericht. Er kümmerte sich um die Beziehungen zur Handwerkskammer und betreute die Sozialwahlen in Mecklenburg.
Nach Gründung des DV Hamburgs wirkte er viele Jahre im Diözesanvorstand mit. Sein Engagement für das Entstehen der Kolping-Ferienstätte in Salem und sein späteres Wirken dort ist unvergessen.
Bis zum Schluss interessierte er sich mit Umsicht für den Bezirk Mecklenburg, dem er immer mit Rat und Tat zur Verfügung stand.
Für sein soziales und kirchliches Engagement verlieh ihm Erzbischof Werner Thissen 2012 die St.-Ansgar-Medaille.
Klaus-Dieter Beese blieb, trotz allem, immer bescheiden.
Treu Kolping, Klaus.
Ruhe in Frieden.
Der Vorstand der Kolpingsfamilie Rostock
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat seinen Diener, Reinhard Abel, Pfarrer i. R., * 16. Juni 1938 in Bochum, geweiht 29. Juni 1966 in Rostock am 11. November 2022 in Rostock zu sich heimgerufen.
Ich danke unserem Mitbruder für seinen langjährigen priesterlichen Dienst. Wir bitten Gott, er möge vollenden, was der Verstorbene mit der Gnade Gottes beginnen durfte.
Seinen priesterlichen Dienst begann Pfarrer Abel am 01.08.66 als Kaplan in St. Josef/St. Lukas in Neubrandenburg und ab 01.09.1972 in der Christusgemeinde in Rostock.
Am 01.01.1975 wurde er Jugendseelsorger im Niels-Stensen-Haus in Teterow und ab 01.10.1978 Jugendpfarrer.
Am 01.09.82 wurde Reinhard Abel Pfarrer von St. Helena/St. Andreas in Ludwigslust. Dort wirkte er über 25 Jahre.
Am 01.01.1991 wurde er von den Mitbrüdern zum Dechant des Dekanates Ludwigslust gewählt.
Am 01.07.2008 trat Pfarrer Abel seinen Ruhestand an.
Pfarrer Abel war ein leidenschaftlicher Seelsorger, der den Glauben authentisch und glaubwürdig vertrat. Als Pfarrer mit Leib und Seele hatte er einen weiten Horizont und nutzte nach der Wende aktiv die vielfältigen Möglichkeiten, um der Kirche in der Gesellschaft einen sichtbaren Platz zu verschaffen und ein Zeugnis des Glaubens anzubieten.
Wir empfehlen unseren Mitbruder dem barmherzigen Vater.
Er schenke dem Verstorbenen das Leben, zu dem er glaubend unterwegs war.
Das Requiem feiern wir am Freitag, den 02.12.2022 um 10.30 Uhr in der Christuskirche, Häktweg 4–6 in 18057 Rostock. Danach ist die Beerdigung auf dem Neuen Friedhof, Satower Str. 136, in Rostock. Anschließend sind alle zu einem gemeinsamen Mittagessen in den Katharinensaal der Christuskirche eingeladen.
Hamburg, den 15. November 2022
Dr. Stefan Heße
Erzbischof von Hamburg
Das Requiem für Pfr. Reinhard Abel wird übertragen.
Der Youtube-Aufruflink für die Übertragung am 02.12.2022, 10.30 Uhr lautet:
https://youtu.be/YC_WPYA68bU
In der Christuskirche feiern wir am Freitag, den 13.01. um 18.30 Uhr das Requiem für den verstorbenen Weihbischof em. Nobert Werbs.
Am selben Tag findet um 12.00 Uhr das Requiem im Mariendom in Hamburg statt. Anschließend erfolgt die Beisetzung in der Bischofsgruft des Mariendoms.
Aus dem Trauerbrief:
Christus, der ewige Hohepriester, hat seinen treuen Diener
Weihbischof em. Norbert Werbs
Titularbischof von Amaura
am 3. Januar 2023 in Neubrandenburg heimgerufen in sein himmlisches Reich.
Norbert Werbs wurde am 20. Mai 1940 als erstes von sieben Geschwistern in Warnemünde geboren und 1964 in Rostock zum Priester geweiht. Nach Stationen in Neubrandenburg, Erfurt und Parchim ernannte Papst Johannes Paul II. ihn 1981 zum Weihbischof in Mecklenburg. Die Bischofsweihe empfing er am 25. März 1981 in der Rostocker Christuskirche. Nach der Wende 1989 war Weihbischof Werbs maßgeblich an der Neuordnung der katholischen Kirche in der Region beteiligt. Im Jahr 1992 wurde er Diözesanadministrator für das Bischöfliche Amt Schwe rin. Nach der Wiedererrichtung des Erzbistums Hamburg 1995 wurde er Weihbischof für das gesamte Erzbistum und Mitglied des Metropolitankapitels. Weihbischof Norbert Werbs wurde an seinem 75. Geburtstag am 20. Mai 2015 emeritiert.
Kaum ein anderer prägte und festigte das kirchliche Leben in Mecklenburg wie Weihbischof Norbert Werbs. Mit seiner Bescheidenheit, seinem Humor und seiner unermüdlichen Einsatz bereitschaft war er den Menschen im Erzbistum, insbesondere auch im Bistumsteil Mecklenburg nahe.
In der Phase der Wiedererrichtung des Erzbistums sorgte er dafür, dass die Erfahrungen und Erwartungen der Katholikinnen und Katholiken in Mecklenburg in das Erzbistum Hamburg eingebracht wurden.
Menschen in sozialer Not lagen Weihbischof Norbert Werbs in einem besonderen Maße am Herzen. So übernahm er von 1995 bis zu seiner Emeritierung 2015 den Vorsitz des Caritas verbandes in Mecklenburg. Darüber hinaus galt sein besonderes Engagement der Förderung der Kirchenmusik und der Liturgie im Erzbistum, deren diözesane Kommissionen er leitete.
Im Auftrag und als Mitglied der Deutschen Bischofskonferenz hat Norbert Werbs unter anderem von 2001 bis 2015 im Trägerkreis des Bischöflichen Hilfswerkes Renovabis mitgearbeitet in der Hilfe für die soziale und pastorale Erneuerung in Osteuropa.
Norbert Werbs war ein zutiefst geistlicher und gläubiger Mensch. Das Erzbistum Hamburg bleibt ihm in großer Dankbarkeit verbunden.
+ Dr. Stefan Heße, Erzbischof von Hamburg
Für die Familie Werbs Dr. Christa Stepan
Das Pontifikalrequiem feiern wir am Freitag, den 13. Januar 2023, um 12.00 Uhr im St. Marien Dom zu Hamburg, Am Mariendom 1, 20099 Hamburg. Anschließend ist dort die Beisetzung. Im Anschluss laden wir zu einem Empfang in das Haus der Kirchlichen Dienste ein.
Anstelle freundlich zugedachter Kranzspenden bitten wir um eine Spende für die soziale Arbeit der Caritas in Mecklenburg,
Konto: IBAN: DE09 5206 0410 0006 4000 00
bei der Evangelischen Bank (BIC: GENODEF1EK1).
Empfänger: Caritasverband für das Erzbistum Hamburg e. V.
Stichwort: Weihbischof em. Norbert Werbs
Horst Gollnick, Pfarrer i. R. in Rostock ist am 22. Februar 2023 in Rostock gestorben. Wir vertrauen darauf, dass er bei Gott geborgen ist.
Horst Gollnick wurde am 05. Oktober 1933 in Deutsch Eylau geboren und empfing am 01. Juli 1960 in Schwerin die Priesterweihe.
Seinen priesterlichen Dienst begann Horst Gollnick als Kaplan in der Christusgemeinde in Rostock, anschließend ab 01.09.1964 in St. Laurentius in Wismar und ab 01.09.1967 in Hl. Kreuz in Waren. Vom 01.09.1971 bis 31.08.1981 war Horst Gollnick Pastor in Mariä Geburt in Neubukow. In dieser Zeit erhielt er am 02.11.1973 den Zusatzauftrag als Referent für die Ökumene.
Am 01.01.1979 übertrug man ihm die Erwachsenenseelsorge mit Sitz im Bischöflichen Amt Schwerin bis 1993, mit dem zusätzlichen Auftrag als Pfarrer in St. Pius X in Sternberg.
Am 01.11.2008 trat Pfarrer Gollnick seinen Ruhestand als Pfarrer von St. Pius X an, blieb der Pfarrei aber weiterhin verbunden.
Pfarrer Gollnick war ein leidenschaftlicher und empathischer Seelsorger. Er liebte es den Glauben an Jesus Christus mit Herz und Humor den Menschen nahe zu bringen. Sein Wort war kräftig und inhaltsvoll und das nicht nur in seinen Predigten, so dass ihn seine Aufgabe als Erwachsenenseelsorger erfüllt hat. Vielen Gläubigen in Mecklenburg ist er als solcher weiter in guter Erinnerung.
Wir empfehlen unseren Mitbruder dem barmherzigen Vater.
Er schenke dem Verstorbenen das Leben, zu dem er glaubend unterwegs war.
Das Requiem feiern wir am Freitag, den 10.03.2023 um 08.30 Uhr in der Christuskirche, Häktweg 4–6 in 18057 Rostock. Die Beisetzung erfolgt im Anschluss an die Trauerfeier auf dem Neuen Friedhof, Satower Str. 136, in Rostock. Anschließend sind alle zu einem gemeinsamen Imbiss in den Katharinensaal der Christuskirche eingeladen.
Hamburg, den 28. Februar 2023
Dr. Stefan Heße
Erzbischof von Hamburg
Geplante Lieder und Musikstücke für das Requiem:
Der Pfarrer der katholischen Pfarrei Herz Jesu Rostock, Dietmar Wellenbrock, ist zum Domkapitular ernannt worden. Erzbischof Dr. Stefan Heße hat ihn und zwei weitere Pfarrer in das Leitungsgremium des Erzbistums Hamburg berufen. Die neuen Domkapitulare wurden am 8. Dezember 2023 mit einem Gottesdienst im St. Marien-Dom in Hamburg in das Amt eingeführt. Neben dem Rostocker Geistlichen sind auch Pfarrer Thorsten Weber (60) aus Hamburg und Pfarrer Peter Wohs (64) aus Neumünster ernannt worden. Das Metropolitankapitel des Erzbistums Hamburg besteht aus maximal neun Geistlichen. Dietmar Wellenbrock bleibt weiterhin Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu.
Stichwort: Domkapitel
Das Domkapitel ist das leitende Gremium an katholischen Bischofskirchen. Ist die Bischofskirche Sitz eines Erzbischofs oder Metropoliten, wird das Domkapitel auch als Metropolitankapitel bezeichnet.
Vorsitzender des Domkapitels ist der Dompropst, der das Gremium nach außen vertritt und die Kapitelssitzungen leitet. Das Domkapitel unterstützt den Bischof in der Leitung und Verwaltung des Bistums. Eine wichtige Aufgabe besteht darin, nach dem Amtsverzicht oder Tod eines Bischofs den neuen Bischof zu wählen.
Die neue Taufhaube ist ein Rostock eingetroffen und somit ist nun der Taufbrunnen aus der alten Christuskirche restauriert und wieder im Ganzen zu sehen. Ein herzlicher Dank gilt allen Spendern und Helfern, die sich für den Erhalt und die Erneuerung sowohl des Steins als auch der neuen Haube eingesetzt haben.
Unten finden Sie die Ergebnisse der Gremienwahlen.
Folgende Stimmenanzahl für den Kirchenvorstand haben erhalten:
Frau Gabriele Oelschlägel – 590
Herr Dr. Matthias Handy – 486
Herr Dr. Alexander Winkelmann – 479
Herr Andreas Wolters – 466
Herr Cornelius Cappallo – 456
Frau Christine Weyer – 447
Herr Christoph Glöde – 360
Herr Philipp Kaiser – 333
Herr Reinhard Beumer – 317
Herr Thomas Prassl – 293
Herr Rainer Karl – 284
Herr Peter Schädel – 264
Herr Mathias Westendorf – 263
Herr Ralf Pöplau – 193
Herr Fabian Paß – 162
Die 9 Kandidaten mit den meisten Stimmen bilden den neuen Kirchenvorstand. Alle weiteren Kandidaten sind Ersatzmitglieder.
Die meisten Stimmen für das Gemeindeteam der Gemeinde St. Thomas Morus haben erhalten:
Frau Bibiana Drews – 173
Herr Stefan Paulaeck – 148
Frau Claudia Westendorf – 142
Frau Birgit Perleth – 140
Frau Annett Westendorf – 134
Frau Anne-Kathrin Burke – 114
Frau Anna-Friederike Klink – 97
Die 5 Kandidaten mit den meisten Stimmen bilden das neue Gemeindeteam. Alle weiteren Kandidaten sind Ersatzmitglieder.
Die meisten Stimmen für das Gemeindeteam der Christusgemeinde haben erhalten:
Herr Niels Hebestreit – 272
Frau Dr. Jana Peters – 264
Frau Marie-Theres Rother – 241
Frau Agnes Keipke – 237
Herr Christoph Weyer – 212
Herr Klaus Pischel – 157
Herr Christian Trautner – 88
Herr Brad Loesing – 77
Die 5 Kandidaten mit den meisten Stimmen bilden das neue Gemeindeteam. Alle weiteren Kandidaten sind Ersatzmitglieder.
Die meisten Stimmen für das Gemeindeteam der Gemeinde St. Marien/St. Bernhard Bad Doberan haben erhalten:
Frau Maria Wabra – 104
Herr Bernd Bader – 100
Herr Rainer Karl – 94
Frau Petra Flacke – 82
Herr Dr. Andreas Pawletta – 77
Frau Caroline Traue – 73
Herr Christian Schön – 64
Frau Hildegund von Schütz – 43
Die 5 Kandidaten mit den meisten Stimmen bilden das neue Gemeindeteam. Alle weiteren Kandidaten sind Ersatzmitglieder.
Die meisten Stimmen für das Gemeindeteam der Gemeinde Maria – Hilfe der Christen/Hl. Klara Ribnitz-Damgarten haben erhalten:
Frau Doris Prassl – 100
Frau Luisa Radermacher – 88
Frau Christine Kuttner – 82
Herr Steffen Lübke – 80
Herr Daniel Boldt – 78
Herr Engelbert Knopp – 26
Die 5 Kandidaten mit den meisten Stimmen bilden das neue Gemeindeteam. Alle weiteren Kandidaten sind Ersatzmitglieder.
Die meisten Stimmen für das Gemeindeteam der Gemeinde St. Bernhard Tessin haben erhalten:
Frau Ursula Thede – 46
Herr Rudolf Krebes – 40
Frau Silvia Angelika Plewe – 38
Herr Bernd Klinger – 31
Frau Martina Lampe – 31
Frau Annett Kathke – 22
Die 5 Kandidaten mit den meisten Stimmen bilden das neue Gemeindeteam. Alle weiteren Kandidaten sind Ersatzmitglieder.
Rund 700 Menschen feierten am Donnerstag das Fronleichnamsfest im Rostocker Klostergarten. Dieses kirchliche Fest zeige besonders, dass Gott unter uns Menschen sei, egal wie nah oder fern die Einzelnen der Kirche sind, sagte Weihbischof Horst Eberlein in seiner Predigt. Bei der traditionellen Prozession könnten die Menschen mitgehen oder Zuschauer bleiben. Gott sei in jedem Fall mit ihnen, so Eberlein.
Die Prozession führte die Gläubigen über die Kröpeliner Straße zur Universitätskirche. Auf dem Universitätsplatz machten die Katholikinnen und Katholiken erstmals an einem festlich mit Blumenteppich geschmückten Altar Station und verehrten mit Liedern und Gebeten die geweihte Hostie in der Monstranz als Zeichen der Gegenwart Gottes.
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat seinen Diener, Dr. Heribert Rücker, Pfarrer i. R., * 24. November 1934, zu sich heimgerufen.
Das Requiem feiern wir am Freitag, den 28.06.2024 um 10.30 Uhr in der Christuskirche, Häktweg 4–6 in 18057 Rostock. Um 12.30 Uhr ist die Beerdigung auf dem Neuen Friedhof, Satower Str. 136, in Rostock. Anschließend sind alle zu einem Beisammensein (mit leiblicher Stärkung) in den Katharinensaal der Christuskirche eingeladen.
Das Requiem für Pfr. i. R. Dr. Heribert Rücker wird übertragen.
Der Youtube-Aufruflink für die Übertragung am 28.06.2024, 10.30 Uhr:
https://www.youtube.com/live/00pVHWLCbLQ
Franziskusbrunnen an der Christuskirche eingeweiht
Mit einem Gottesdienst im Innenhof des Gemeindezentrums des Christuskirche ist am Freitagabend der Franziskusbrunnen eingeweiht worden. Das Werk des Künstlers Thorsten Bisby-Saludas hatte sich bei einem Wettbewerb durchgesetzt und ist nun umgesetzt worden. „Ich arbeite schon länger mit diesen luftigen Bändern und dieser Art der Unendlichkeit“, sagt der Künstler, der sich für diese Arbeit mit Gebeten und Texten des Heiligen Franziskus auseinandergesetzt hat. Das Kunstwerk ist ein luftig schwebendes Band aus Edelstahl, das nur an der Oberfläche rostet und in das das Gebet für den Frieden des Heiligen eingefügt wurde. Das habe ihn gereizt umzusetzen, sagt Bisby-Saludas. Sonst arbeite er hauptsächlich mit Steinen. Der Franziskusbrunnen ist bisher das größte Kunstwerk, dass er geschaffen habe.
„Franziskus ist die geistliche Quelle, aus der wir schöpfen können“, sagte Weihbischof Horst Eberlein, der den Weihegottesdienst leitete. Aber was mache Franziskus für uns heute zu einem „geistlichen Brunnen“? Das seien die Armut als Freiheit zu Christus und Ehrfurcht vor der Schöpfung. Und diese Achtung sei Auftrag loszugehen und Frieden zu stiften.
120 Jahre lang hatten Thuiner Franziskanerinnen eine Niederlassung an der Christuskirche. Die wurde vor Kurzem aufgegeben. Der Brunnen ist auch ein Dank an die Ordensfrauen, die Ihren Dienst in der Gemeinde und darüber hinaus gemacht haben.
Das Kunstwerk ist Teil der Sanierung des Gemeindezentrums, die nun beendet ist. Mit den rund 2,9 Millionen Euro Bundeszuschüssen war die Auflage verbunden, etwa 70.000 Euro für „Kunst am Bau“ auszugeben. 17 Künstler hatten sich an dem ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligt. Fünf kamen in die engere Auswahl. Kirchgänger durften für ihren Favoriten stimmen. Entschieden hat aber eine Jury aus Fachleuten und Gemeindemitgliedern. „Es gab einige, die nach der Entscheidung etwas reserviert waren. Aber eben wurde mir auch von solchen gesagt, dass der Brunnen gelungen sei“, sagte Pfarrer Dietmar Wellenbrock nach der Einweihung. „Der Brunnen soll Denkanstoß sein, den Geist des Franziskus auch in der Gemeinde zu leben und in die Gesellschaft hinauszutragen.“
Nach dem Gottesdienst schauten sich viele den neuen Brunnen ganz aus der Nähe an und folgten auch der Aufforderung des Künstlers, den Brunnen anzufassen. „Lassen Sie den Franziskusbrunnen als Ort des Innehaltens, des Plauderns und der Freude werden. Erfrischen Sie sich an seinem Wasser, spiegeln Sie sich darin. Lassen Sie Gedanken und Ideen plätschern oder verweilen Sie einfach davor.“
Der Entwurf
Der Franziskusbrunnen im Innenhof der Christuskirche zu Rostock soll Inbegriff der Worte aus dem Friedensgebet des Franz von Assisi sein.
Gebet für den Frieden
(HI. Franz von Assisi)
Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens, dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten, nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
Die Idee
Der Brunnen vereint die Elemente Wasser, Erde, Licht und Luft im Sinne des alles verbindenden Gedanken des Heiligen.
Der Brunnen als Sinnbild für Ursprung und Lebensquell beinhaltet mehrere Komponenten:
Die Wasserspiegelung als Selbstreflexion, das Fließen und Stehen als Metapher für Lebenswege, Ruhe und ständige Bewegung.
Das Band in Form einer Metallskulptur macht das Friedensgebet des Franz von Assisi sichtbar. Es visualisiert zum einen den Kreislauf von Entstehen, Vergehen und Wiedergeburt und versinnbildlicht das verbindende Miteinander aller Geschöpfe. Zum anderen symbolisiert es mit dem Becken als Unterbau der Skulptur das gemeinsame Fundament aller Christen. Die fließende Form, dass das Auf und Ab, Ein- und Auftauchen verkörpern soll, nimmt den Gedanken des heiligen Franziskus nach innerer Einkehr und Frieden auf.
Die geschwungenen Linien der Metallskulptur fügen sich harmonisch in einen architektonischen Zusammenhang mit der Hyperschalenkostruktion des Kirchendaches ein.
Der sich an der Wasseroberfläche widerspiegelnde Text des Gebetes lädt die Betrachter dazu ein, um den Brunnen und die Skulptur herumzugehen um das fortlaufende Gebet zu entdecken. Je nach Lichtsituation sind die Worte auf der Wand hinter dem Brunnen als Schatten sichtbar. Für die dunklere Jahreszeit könnten im Brunnenbecken Leuchten verankert werden, die sowohl das Wasser als auch die Skulptur erhellen. Zusätzlich würde das Friedensgebet neben dem Brunnen auf einer Tafel sichtbar gemacht werden. Eine vor über 800 Jahren formulierte Botschaft, die aktueller nicht sein könnte, wird den Besuchern der Christuskirche anfassbar und erlebbar nahe gebracht.
„DENN WER SICH HINGIBT, DER EMPFÄNGT ..."
Die Technik
Der Franziskusbrunnen steht auf einer möglichst gepflasterten Fläche, die eine leichte Neigung zum vorhandenen Regenwasserabfluss hat.
Das Wasser im Brunnen füllt ein 40 cm hohes inneres Wasserbecken und wird mittels einer Pumpe umgewälzt.
Überschüssiges Regenwasser wird über den Beckenrand in den Wasserabfluss geleitet.
Die Gesamthöhe der Skulptur mit Becken beträgt etwa 1,80 m. Die Gesamthöhe des Beckens misst 50 cm. Die Gesamtbreite beträgt 3,00 m, die Tiefe 1,50 m.
Das Becken, die Skulptur und die Auflageplatte bestehen aus Cortenstahl, wobei Skulptur und Band in einer Edelrostvariante, die jedoch keinen Rost an das Wasser abgibt, gefertigt werden.